TJ Evolette A OpenType Features

10. August 2011

Der Reiz der »TJ Evolette A« liegt in ihren Alternativzeichen. Eine Interpretation des Art Déco gemixt mit den gradlinigen Formen historischer Runenschriften ergänzen das Standard Alphabet der schlichten Grotesk Schrift.

Durch OpenType Features können diese besonderen Zeichen problemlos genutzt werden. Leider bieten nicht alle DTP-Programme eine umfangreiche Unterstützung von OpenType. Für die Adobe Creative Suite sind folgend alle Optionen zur Nutzung der Schrift erklärt.

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Glyphen-Palette in InDesign & Illustrator

Der kreativste Weg zur Nutzung der Alternativzeichen ist die Glyphen-Palette: Zeichen für Zeichen kann so individuell ausgewechselt werden. Durch die programmierte Verknüpfung der drei Varianten eines Buchstaben, bleibt ein Runen-A ein A und ist so nach wie vor als Text für Rechtschreibprüfungen oder das Umformatieren in andere Schriftarten lesbar.

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Formartsätze in InDesign

Über die Option eines Formatsatzes könne auch ganze Textabschnitte im Alternativen Schriftbild gesetzt werden. Ohne Zeichen für Zeichen neu verändern zu müssen. In Adobe InDesign ist hierfür Formartsatz 01 für die Zeichen des Art Déco, Formartsatz 02 für die Runen-Varianten vorgesehen.

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Titelschriftvarianten & Stilistische Alternativen in Illustrator

Adobe Illustrator kann keine Formartsätze lesen. Alternativ kann hier über die Option Stilistischen Alternativen auf die Zeichen des Art Déco zugegriffen werden. Die Runen können über die Titelschriftvarianten aktiviert werden.

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Titelschriftvarianten & Stilistische Alternativen in Photoshop

In Adobe Photoshop ist die Bedienung der »TJ Evolette A« ähnlich wie in Adobe Illustrator: Stilistischen Alternativen aktivieren die Zeichen des Art Déco und die Titelschriftvarianten die Runen
Selbstverständlich können auch einzelne Zeichen mit den beiden OpenType Funktionen versehen werden, um so ein einzelnes Zeichen – nicht den ganzen Text – mit einer Variante zu versehen. Außerdem ist es möglich ein Zeichen in InDesign oder Illustrator über die Glyphen-Palette auszuwählen, zu kopieren und dann in Photoshop weiter zu nutzen.